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Wiesencafé

Bauvorbereitungen 2019/2020

Entscheidungen treffen

Gemeinsam mit vier Jungen der Klasse Klein-Wiele und Unterstützung der PBSA

Maße der Fensteröffnung zum Baum

Am 11.11.2020 untersuchten Jabin, Abenezer, Erik, Pascal, Flavio Behrens, Lena Klein-Wiele, Fabian Laute und Ute Reeh die möglichen Positionen, die Größen und die Ausrichtungen der Fenster des Wiesencafés.

Durch die besondere Tiefe der zukünftigen Wellerlehm-Wände gab es hier einen interessanten Gestaltungsspielraum. Bereits im Vorhinein entstanden zahlreiche Ideen dazu, wie sowohl die Position der Fenster als auch deren Öffnungswinkel an verschiedene soziale oder ästhetische Funktionen angepasst werden könnten: So erschien es zum Beispiel wichtig, dass ein Baum, der in der Nähe des Cafés steht, von Innen gut sichtbar ist und dass es ein Fenster gibt, durch welches man von Außen gut sehen kann wer sich im Café aufhält ohne dabei selbst direkt sichtbar zu sein, indem sich das Sichtfeld des Fensters nach Außen verjüngt.
Diese Vorüberlegungen flossen auch am Mittwoch in die Entscheidungen ein, welche insbesondere durch experimentieren mit Holzlatten und Schraubzwingen visuell, haptisch, sozial und zeitgleich spielerisch Form erhielten; als temporäre, sozio-materielle Architekturen.

Unterstützung dafür kam unter Anderem von der Hochschule Düsseldorf, welche Holz und Werkzeuge bereitstellte und die Arbeitenden mit St.-Martins-Gebäck unterstütze und so zum Teilen anregte.

Entworfen wurde zunächst zusammen – um das Arbeiten mit Schraubzwingen, Holzlatten, Argumenten und Zollstock zu erproben – und anschließend in zwei Teams, welche sich mit je verschiedenen Fensterpositionen beschäftigten. Abschließend wurden Argumente für die Fensterentwürfe vorgetragen und gemeinsam über die finale Form abgestimmt. Die Entscheidungen der Anwesenden sind Bestandteil der architektonischen Umsetzung des Wiesencafés am Wittenberger Weg.
FL