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Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Mittagspause

Sich einfühlen

Es geht immer noch um die Basketballkörbe

Am 28.03. bekommt die 9a Besuch von Frau Dr. Dengel, Bundeszentrale für politische Bildung und von Frau Deschner. Es ist auch ein Vorbereitungstreffen für den Kongress in Dessau, auf dem 4 Schüler/innen der Klasse über Partizipation erzählen werden.

Es ist gar nicht so einfach und das Basketballproblem noch lange nicht gelöst, es gilt vor allem den Hausmeister zu überzeugen. Also versuchen wir im Rollenspiel alle Positionen zu berücksichtigen. In unserem Spiel gelingt es alle zu überzeugen, zum Schluss sogar den Hausmeister.
Die Rollen sind zugleich eine Sammlung aller Argumente, die wir bislang zusammengetragen haben:


ROLLEN:

Ich als Kommunikationsgruppe der 9a möchte, dass es eine gute Lösung gibt.
Wir haben sehr viel Zeit in unseren Vorschlag investiert.

Ich als jüngere/r Schüler/in möchte nicht, dass mir ein Ball an den Kopf fliegt, wenn ich beim Forum spiele.

Ich als altere/r Schüler/in möchte in Ruhe am Forum sitzen.
Das ist (bislang) der einzige Ort in der Schule, wo man in einer Gruppe mit vielen in der Sonne zusammensitzen und sich dabei auch anlehnen kann.
Mich nervt, wenn direkt davor Basketball gespielt wird.

Ich als Sportlehrer/in finde den Vorschlag der 9a sehr gut.
Die Körbe auf dem Schulhof können wir im Sportunterricht (wegen Lärm) nie nutzen.
Wenn es 4 Körbe auf dem Sportplatz gäbe kann in Sport draußen Basketball gespielt werden.
Wichtig: es sollen 4 Körbe statt 2 sein, damit viele Schüler gleichzeitig spielen können.
In den Mittagspausen gäbe es dann vielfältigere Sportangebote.
Wir sind bereit uns mit für die Finanzierung einzusetzen. (z.B. Sponsorenlauf...)

Ich als Finanzgruppe der 9a weiß, für vier neue Basketballanlagen (Körbe und Fundament) brauchen wir etwa 7000 Euro. Diese Körbe entsprechen dann den Sicherheitsvorschriften für den Sportplatz.
Wir können die jetzigen Körbe eventuell an eine andere Schule geben und die Stadt bitten dafür einen Teil der Kosten für die Neuen zu übernehmen. Das wäre dann ein Tausch. Wir sind bereit uns zu engagieren um Geld für die Körbe zu sammeln.

Ich als Schüler/in, der/die gerne Fußball spielt möchte, dass die drei Fußballfelder nur für Fußball sind. Basketball ist mir egal.

Ich als Schüler/in, der/die in den Pausen Basketball spielen möchte finde es gut, wenn wir auch in der Mittagspause spielen können. Wir können am alten Platz etwa 30 Minuten/Tag spielen nur in der 1. und 2. Pause. Auf dem Schulhof geht das wegen Lärm nicht. Das ist auf dem Sportplatz kein Problem.
Für Fußball gibt es dort genügend Platz.

Mich als Sekretärin stört der Krach vom Basketball spielen beim Arbeiten.
Die großen Pausen halte ich aus.

Ich als Schulleiter möchte, das alle zufrieden sind.
Schülerpartizipation finde ich gut und unterstütze sie.

Ich als Hausmeister möchte, dass die Basketballkörbe dorthin zurückkommen, wo sie waren. Ich möchte kontrollieren können was am Wochenende an den Basketballkörben passiert. Ich kann besser auf die Kinder aufpassen, wenn sie auf dem Schulhof spielen.

Ich als Stadtverwaltung möchte, das die Schulen zufrieden sind.
Ich habe nur begrenzte finanzielle Mittel, sicher nicht so viel.

Ich als Schulleitung der Hulda Pankok Gesamtschule finde es gut, wenn im Sportunterricht und in den Pausen draußen Basketball gespielt werden kann.
Ich möchte, dass die Aufsicht (von beiden Schulen) gewährleistet ist.