Die Schülerinnen und Schüler halten ihre ersten Ideen zunächst zeichnerisch fest. Dann machen sie sich mit Stöcken und Schnüren vor Ort konkrete Vorstellungen von den Proportionen. In einer zweiten Zeichnung wird der Entwurf konkretisiert.
Die Klasse Frau Smeets misst Längen und Breiten. Die Breite der Front beträgt 31,20 Meter. Die Breite der Terrasse wird je nach Schülerentwurf zwischen 20 und 37 Meter betragen.
Im nächsten Schritt analysieren wir gemeinsam die Entwürfe und bilden kleine Gruppen. Jede Gruppe baut ein Modell aus Ton. Dieses macht die Form der Terrasse und der Treppe(n) deutlich.
Am 11.11.2009 kommen Studenten der FH Düsseldorf von Herrn Prof. Molestina zu Besuch. Jede Schülerin und jeder Schüler wählt unter ihnen einen Arbeitspartner und erläutert mit Hilfe der Zeichnungen und Modelle und draußen vor Ort so genau wie möglich die eigene Vorstellung.
Am 25.11.2009 fahren die Schülerinnen und Schüler zur FH, um sich die Modelle der Studenten anzusehen.
Größen an Ort und Stelle bestimmen
Ein Modell aus Ton und Pappe bauen, Martins Modell
Guiliano erklärt Jaswinder S. Hira, seinem studentischen Partner seinen Entwurf, Fotograf Enrico
Benni diskutiert mit Marco Cleven, seinem Partner die mögliche Umsetzung, Fotograf Christopher
Die Entwürfe
Bennis Entwurf
Modell von Andy und Tristan, fotografiert von Christopher. Besonders ist hier die eine große Treppe in der vollen Breite der Terrasse. Links befindet sich eine Rutsche rechts eine Wippe.
Lauras Entwurf
Andys Entwurf
Florians Entwurf
Seitenansicht von Michael L.
Modell von Laura, Michael und Florian. Besonders sind zwei Treppen rechts und links, sowie eine Leiter an der linken Terrasenbegrenzung.
Guilianos Entwurf
Jacquelines Entwurf
Angelinas und Jacquelines Entwurf. Besonders ist die Größe der Terrasse. Sie hat zwei etwa gleich große Treppen, eine zeigt zum Schulhof, eine zur Seite.
Jennifers und Guilianos Modell von oben. Besonders ist, dass sich die Terrasse in einer Rundung um das Gebäude herum fortsetzt. Es gibt eine große Treppe zum Schulhof hin und eine Leiter zum Nebeneingang des Gebäudes hin.
Johns Entwurf
Marcels und Johns Modell, fotografiert von Christopher. Besonders sind die drei Terrassen auf verschiedenen Ebenen. Es gibt verschiedene Treppen und Verbindungen. Zwischen der kleinen Terrasse vor dem Schülercafé und der etwas größeren vor dem Werkraum befindet sich eine Ritterburg. Alle Terrassen haben Geländer. Es bleibt Platz für den großen Baum.
Martins Entwurf
Martins Modell. Besonders ist die geschwungene Form der Terrasse. Terrasse und Treppe haben ein Geländer. Es gibt eine überdachte Rutsche.
Dennis Entwurf
Michaels und Dennis Modell. Besonders ist die breite Kletterwand. Sie begrenzt die Terrasse zum Schulhof hin. Die Terrasse ist breiter als das Gebäude. Links kann man auch über eine Treppe auf die Terrasse gelangen.
Sarahs Entwurf
Sabrinas und Sarahs Modell. Besonders sind die Möbel, es soll runde Cafétische geben. Auf die Terrasse gelangt man vom Hof über eine Treppe oder über eine Leiter.
Katis Entwurf
Toskas und Katis Entwurf. Besonders ist die Treppe, die so breit wie die Terrasse beginnt und sich nach unten verjüngt. Dargestellt ist auch eine Treppe zum Seiteneingang.
Bennis Modell. Besonders ist, dass sich die Terrasse um die Ecke des Gebäudes herum fortsetzt. Es gibt links eine Rampe, die auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden kann. Es gibt eine Loopingrutsche. Die Terrasse ist sehr groß und befindet sich nur vor dem Schülercafé. Zum Werkraum führt eine breite Treppe.
Besuch der FH Düsseldorf
Am 25.11.2009 fahren die Kinder mit dem Bus zur FH Düsseldorf, Fachbereich Architektur zu den Studierenden von Herrn Professor Molestina. Die studentischen Paten hatten jeweils einen Entwurf ausgearbeitet. Jeder wurde erläutert. Der Favorit hatte Martins Ideen als Basis. In den nächsten Wochen werden die Kinder diesen weiter überarbeiten, so dass möglichst viele der guten Ideen der anderen Entwürfe darin einen Platz finden und wir genau abwägen, was möglich und schön ist. Wir werden jetzt auch die Finanzierung mit berücksichtigen müssen.
Diesen Entwurf von David Hülsmann fanden die meisten besonders gut. Er hat Martins Ideen als Basis
Herr Molestina und seine Studenten diskutieren über den Vorschlag für Michael von Adrian Miszcuk.
Vorne das Modell zu Johns Höhlenidee und für Guilianos Vorschlag die Terrasse um die Ecke zu führen von Jaswinder S. Hira.
Entwurf mit versenkbaren Pilztischen, Kletterwand, Blumenkästen, Leitern, Spielfeld und Öffnung für den Baum, nach Vorschlägen von Angelina, Sabrina und Sarah von Selina Friedrich.
Robert Wilmers erklärt seinen Vorschlag zur Umsetzung von Tristans Idee
Jessica, Patin und Modell
Entwurf für Laura und Florian und Benni von Marco Cleven. Bennis Vorschlag die Terrasse um die Ecke des Gebäudes herum zu führen ist hier nicht aufgegriffen worden.
Der Entwurf für Michael und Dennis von Christian Hausmann. Die Kletterwand ist nicht mehr an der Frontseite. Sie soll am linken Terrassenende sein.
Jaqueline sieht sich den Entwurf von Ilka Voges nach ihren Vorschlägen an.
Der Entwurf für Michael L. von Adrian Misczuk in zwei Varianten
Kommentare
Die Zusammenarbeit mit den Architekturstudentinnen und Studenten
eifrige Diskussion im zukünftigen Werkraum
Angelina
Ich fand schön, dass die Studenten bei uns waren, wir uns einen Partner aussuchen durften, wir zeichnen durften und uns das Gebäude angesehen haben. Wichtig ist mir, dass die Studenten unsere Entwürfe angeschaut haben.
Ich finde am Entwurf meiner beiden Patinnen alles gut, die Rutschen, die Tische und Stühle, den Sandkasten, das Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel. Ich finde es gut, dass die Treppe dreimal kleine Stufen hat. Meine Ideen waren die Wendeltreppe, die Möbel und das Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel. Den Sandkasten an der Rutsche haben die Studentinnen nicht gemacht.
Marcel
Ich konnte eigene Vorschläge machen. Ich durfte selbst zeichnen. Wir sind rüber gegangen und haben uns alles angeschaut.
Die Kletterwand und ein neuer Sandkasten sind mir wichtig.
Laura
Ich finde es gut, dass die Treppe modern aussieht, dass sie nicht übersteht, dass sie in der Wand verschwindet. Die Rundung gefällt mir gut. Die Treppe vor der Terrasse war meine Idee. Mein Partner hat die Leiter vergessen.
Dennis
Die Studenten haben gute Ideen. Sie waren lustig und nett.
Tosca
Mir war wichtig, dass wir, nachdem wir draußen waren, alles noch mal besprochen haben.
Meine Partnerin hatte kein Modell. Sie hat ein Computerbild gemacht. Das waren farbige Bilder. Der bunte Sonnenschutz hat mir gut gefallen. Meine Ideen waren die Sonnendächer, die gerade Treppe und gleich breite Stufen zum Sitzen. Die Studentin hat nichts vergessen.
Sabrina
So wie meine Partnerin die Rutsche angelegt hat, hat es mir besonders gut gefallen. Ich finde besonders gut, dass die Tische auf dem Boden festgemacht sind. Die Tischfläche ist das Spielbrett für Mensch-ärgere-dich-nicht. Das finde ich schön. Meine Idee war das Mensch-ärgere-dich-nicht Feld auf der Tischpaltte und die Tische die fest auf dem Boden sind. Meine Partnerin hat nichts vergessen.
Katerina
Mir war wichtig, dass die Studenten zugehört haben. Schön fand ich, dass wir uns gut unterhalten haben und sie gute Ideen hatten.
Jennifer
Mir war es wichtig, dass wir den Baum nicht fällen mussten.
Ich fand schön, dass die Studenten so gut drauf waren und witzig waren.
Michael J.
Mir ist wichtig, dass wir die Studenten wiedersehen.
Schön fand ich, dass die so gut drauf sind und sie so viel Zeit für uns hatten.
Ich finde die Kletterwand an der Seite besonders gut. Mir gefällt die gerade Treppe. Ich finde die Terrasse groß genug, so dass sich dort Gruppen treffen können. Meine wichtigste Idee war die Kletterwand. Mein Partner hat nichts beim Modell vergessen.
Michael L.
Mir war wichtig, dass die Studenten nett waren. Schön fand ich, dass sie uns so viel erklärt haben.
Das Modell hat eine Rampe für Rollstuhlfahrer. Das finde ich gut. Einer von uns könnte das vielleicht auch mal brauchen. Mir hat es gut gefallen, dass es eine große und eine kleine Treppe gibt. Die Rampe und die Treppen waren meine Ideen. Mein Partner hat nichts vergessen. Er war sehr lieb. Cool finde ich, dass er alle meine Ideen genommen hat.
Benni
Mir ist wichtig, dass die Studenten versuchen unsere Vorstellungen wahr zu machen.
Andy, studentischer Partner: Christian
Am Entwurf meines Paten hat mir besonders gefallen, dass er meine Sachen gemacht hat. Er hat die Treppe so gemacht, wie es meine Idee war.
Die Rampe, den Turm, das Kino und den Sandkasten hat er vergessen.
Martin, studentischer Partner David
Mir hat alles am Entwurf meines Paten gefallen. Von meinen Ideen sind im Entwurf der Baum und die Form zu sehen. Das Kino, das Baumhaus, das Klettergerüst, der Grill, die Liegen, der Fahrstuhl, die Playstation wurde vergessen.
Jacqueline
Ich finde es gut, dass meine Partnerin alle meine Entwürfe realisiert hat. Vergessen wurde nur mein großer Lehrertisch.
John
Ich habe einen Partner und eine Partnerin. Die Namen weiß ich nicht mehr. Ich finde es gut, dass die Treppe Lichtschlitze hat, weil die Höhle darunter dann Licht bekommt. Ich finde es gut, dass es mehrere Ausgänge gibt. Das ist gut fürs Fangenspielen und Versteckenspielen. Das verwirrt die anderen. Mir gefällt der ganze Entwurf sehr gut. Die Höhle und die Treppe waren meine Ideen. Die Studenten haben das Piratenschiff und die wackelnde Holzbrücke und die Tunnelrutsche mit Kurven vergessen.
Guiliano
Mir gefallen die Rundungen in der Treppe besonders gut. Ich finde es toll, dass die Stufen so breit sind, dass wir darauf sitzen können. Toll finde ich auch, dass die Terrasse noch um die Ecke gebaut ist. Das war meine ganz eigene Idee. Die hat mein Partner Jess aufgegriffen. Er hat auch nichts vergessen.
Selina Friedrich, Partnerin von Sarah und Angelina
Mich hat es beeindruckt, dass sich die schüchterne Sarah geöffnet und interessiert hat und sich ein wirkliches Gespräch entwickelt hat.
Jaswinder S. Hira, Partner von Giuliano und John
Ich fand es ziemlich überraschend, dass die Kinder architektonisches Verständnis hatten. Es war eine gute Erfahrung und eine gute Zusammenarbeit zwischen den Kindern und den Studenten.
David Hülsmann, Partner von Martin
Spannend war die Vielfalt der Ideen. Die Kreativität der Kinder hat mich beeindruckt.
Adrian Miszczuk, Partner von Michael L. und Marcel
Mir hat gefallen wie unvoreingenommen und direkt die Kinder sagen was sie denken und wollen.
Robert Wilmers, Partner von Dennis und Tristan:
Der Tag in der Schule war eine echte Bereicherung.
In der Gesamtkonzeption sollten Bereiche offen gehalten werden, die die Kinder weiter mit planen und auch bauen können. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kinder mit verschiedenen Rampen und unterschiedlichen Neigungswinkeln experimentieren können. Interessant fände ich die Idee von Kinder- und Erwachsenentreppen aufzugreifen. Treppen für Alte, Junge, Mittlere, eine Strickleiter, ein Seil.
Caroline Waloschek, Partnerin von Sabrina und Angelina:
Es war nicht nur für die Kinder wichtig, diese Erfahrung zu machen, sondern auch für uns Studenten. V.a. im Seminar Entwurf, der sich in diesem Semester mit dem Schulbau beschäftigt, war die Zusammenkunft mit den Kindern sehr wichtig, um sich noch einmal das Schulleben und das "Kinderdenken" in Erinnerung zu rufen.
Ich bin die Patin von Sabrina und eine der beiden Patinnen von Angelina. Ich habe mich sehr auf diesen Termin gefreut und war sehr gespannt, was auf uns zukommen würde. Dadurch dass die Kinder so gut vorgearbeitet hatten, wurde mir der Anfang leicht gemacht.
Sabrina hatte eine sehr gute und präzise Vorstellung von der Terrasse und hat viele Details bedacht. V.a. in den Zeichnungen sind ihre Ideen gut rausgekommen. Besonders gut gefallen hat mir die perspektivische Zeichnung, die sie mit Hilfe gemacht hatte. Das hätte ich nicht erwartet! Sabrina war allerdings auch offen für Verbesserungen und konnte sich auch für neue Ideen begeistern, wie z.b. die kleine Sitztreppe in der Ecke.
Angelina hatte auch viele verschiedene Ideen, die aber noch nicht so sehr konkretisiert waren. Bei ihr musste man etwas öfter nachfragen und man hat gemerkt, dass sie sich erst dann Gedanken dazu machte. Bei neuen Ideen, die wir vorstellten, war sie nicht ganz so offen, wie Sabrina.
Ich denke, dass auch deswegen der Terrassenentwurf eher Sabrinas Handschrift trägt. Ich habe versucht, so viele Ideen wie möglich von den Kindern zu übernehmen und zusammenzufügen. Eine "abstrakte" Treppe fand ich in dem Zusammenhang nicht ganz so angebracht, weil ich denke, dass die Kinder nicht so viel damit anfangen könnten. Die geplante Fläche für die Terrasse ist groß genug, um viele Aktivitäten darauf zu projizieren - und viel zu groß, um nur eine Sitzgelegenheit daraus zu machen.
Deshalb entstand diese Terrassenlandschaft mit verschiedenen Zonen zum klettern, toben, spielen, ausruhen, chillen, kommunizieren...
Ergebnisse
Präsentation mit Gästen
Am 22.12.2009 stellen die beteiligten Schülerinnen und Schüler ihre Ideen vor.
Es kommen die Lehrer und Lehrerinnen, die Schulleitung, der beauftragte Architekt Herr Schild, Herr Professor Molestina und seine Studenten, Frau Burgdorff von der Montag Stiftung Urbane Räume, Herr Krick und Herr Töpp vom Gartenamt, Herr Nachtwey vom Schulverwaltungsamt, Frau Schneider von Ministerium für Schule und Weiterbildung, Reporterin und Fotografin der Rheinischen Post, Sebastian Bertalan, Künstler, Jo Meyer, Architekt, Antoine Beuger, Komponist und Herr Schrader, Schulleiter des Geschwister-Scholl-Gymnasiums.
Video: Präsentation der Ergebnisse der Terrassenplanung
Dauer: 3:42 min
Die Präsentation fand am 22.11.2009 vor Ort im Nebengebäude der Alfred-Herrhausen-Schule statt, wofür die Terrasse geplant ist.
Laura und Ihr studentischer Partner Marco Wehr
Laura, Florian und Michael erläutern ihr Modell und ihre Vorschläge
Herr Zerfaß begrüßt
Espoir und Fabio stellen die Ergebnisse der Freiraumplanung vor
Jessica, Marcel und der Architekturstudent Jaswinder S Hira.jpg
Marcel und Brian erläutern ihre Ideen
Frau Burgdorff, Montag Stiftung und Frau Schneider, Ministerium hören aufmerksam zu.
Herr Molestina freut sich
Pläne
Wir versuchen die Form, die Offenheit für verschiedene Funktionen, den Umraum, die Finanzierung, das Material und die Konstruktion einzubeziehen. Das ist ein Prozess zwischen Kindern und Künstlerin und Architekten.
Die Unterkonstruktion der Terrasse soll aus Lärche, der Terrassenbelag aus Eiche sein. Eichenleisten sind widerstandsfähig aber auch gut biegbar, so dass sich die geschwungene Form gut bauen lassen wird.
Die Sitzstufen werden im linken Bereich der Terrasse zur Wand. Dort wird auch ein Bereich sein, wo man hinaufklettern kann.
Der 22 Meter lange Handlauf der Terrasse wird von den Kindern und Jugendlichen nach und nach selbst geformt. Jede/r formt einen Abschnitt aus Keramik. Zunächst sind Bereiche außerhalb des Keramikhandlaufs noch mit einem einfachen Holzhandlauf versehen. Jedes neu hinzukommende Kind kann seinen Teil hinzufügen.
Geht eines der Segmenta aus Keramik kaputt, wird es abgeschraubt und es entsteht Platz für ein neues. Die Schule besitzt eine Werkstatt und einen Brennofen.
Knetfiguren der Klasse Donner
Der Architekt Jo Meyer baut mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse Meltendorf und Frau Donner ein Modell im Maßstab 1:25
Das Modell am 23-02-2010
Terrasse von der Seite mit Sitzstufen um den Baum
Zeichnung Bauantrag von oben
Ansicht vom Schulhof aus
Schnitt
Konstruktion der Sitzstufen, Ansicht von oben und von vorne. Die Bretter der Sitzfläche lassen sich in ihrer geschwungenen Form absägen. Die Leisten aus zäher, aber biegsamer Eiche lassen sich der Rundung anpassen.
Ansicht von Westen
Sitzstufe um den Baum
Konstruktion der Grundfläche aus drei Kreisen
Handlauf
Was macht man, wenn die entstehende Architektur glatt wird? Damit in einer schönen und funktionalen Architektur die Lebendigkeit der Kinder und ihre Identifikation mit ihrem Projekt spürbar ist?
Wir planen einen Handlauf, den es so noch nie gegeben hat.
Die erste Ideensammlung entsteht mit Knete am großen Terrassenmodell am 30.06.2010 mit den Kindern der Klasse Smeets.
Später soll er aus hoch gebrannter Keramik sein.
Wir haben an dem Tag zwei Gäste, Frau Hagenberg und Frau Wagner aus der K21. Sie sind von unserem Projekt begeistert. Im Oktober werden wir den Gegenbesuch machen und uns dabei auch die Ausstellung "Intensif-Station" ansehen.
Der Handlauf wird modelliert, Foto Daniel
Handlauf mit Brezelschlinge von Sarah
Wellenhandlauf von Sabrina
Verschiedene Geländer von Sabrina, Jenni, Katharina, Sarah, Laura und Tosca
links Handlauf von Juliano rechts Schlingenhandlauf von Daniel
Knetschwanzskulptur
Freiraumplanung
Die Schüler der Klasse Frau Scheller planen im Dezember 2009 die Neugestaltung des Außengeländes der Schule. Diese bezieht sich auf die neu entstehende Situation durch die Terrasse. Zusätzlich wird der Wunsch der Schule nach einem Schulgarten aufgegriffen.
Am 22.12.2009 wurden die Vorschläge Herrn Krick, Amtsleiter des Gartenamts und Herrn Töpp, verantwortlicher Meister für die Grünflächen im Düsseldorfer Süden von den Schülern vorgestellt und erläutert.
Im Februar 2010 wird für den neuen Schulgarten ein Baum gefällt. Einige der Büsche zwischen Schulhof und zukünftiger Terrasse werden im März von Arbeitern des Gartenamts abgeschnitten. Viele Wurzeln bleiben noch im Boden.
Am 27.April und am 4.Mai holen wir sie aus dem Boden. Das Gartenamt wird Erde liefern. Wir werden sie planieren und Gras einsähen.
Brians Entwurf. Er schlägt vor, dass alle Bäume und Büsche zwischen Schulhof und Terrasse weg sollen. Der neue Schulgarten soll vor der Terrasse liegen und einen Gartenzaun haben. Ein Esskastanienbaum soll gepflanzt werden und hinter dem Nebengebäude soll der Zaun entfernt werden.
Marcels Vorschlag. Alle Bäume und Büsche vor der Terrasse sollen weg. An der Stelle des alten Sandkastens soll der Schulgarten mit einem Zaun entstehen. Das Grün hinter dem Nebengebäude soll bleiben, der Zaun dort soll weg.
Fabios Vorschlag sieht vor, dass alle Bäume und Büsche zwischen der Terrasse und dem Schulhof entfernt werden sollen. Hinter dem Fußballplatz soll es einen Schulgarten geben. Die Büsche dort sollen stehen bleiben um den Garten vor Bällen zu schützen.
Espoir schlägt vor, dass die Bäume und Büsche weg sollen und der Schulgarten neben dem Gebäude hinter dem Fußballplatz sein soll.
Freddys Zeichnung. Die Bäume und Büsche sollen entfernt werden und der Schulgarten soll hinter dem Fußballplatz liegen. Hinter dem Nebengebäude soll es eine selbst gefertigte Wasserrutsche aus Planen geben. Einen Wasserhahn ist dort bereits.
Riccardo schlägt vor, dass die Büsche alle entfernt werden, die Bäume jedoch alle bleiben sollen. Der Garten soll neben dem Nebengebäude hinter dem Fußballplatz sein.
Kerims schlägt vor, dass die Büsche und Bäume vor der Terrasse weg sollen und einem Garten mit Basilikum, Pfefferminze, Porree und Blumen Platz machen. Dieser soll eingezäunt sein und ein Tor zum Schulhof haben. Es soll drei zusätzliche Spielplätze geben.
Robin schlägt vor Schneisen in das Gebüsch zwischen Terrasse und Hof zu schlagen. Die Bäume sollen stehen bleiben. Der Schulgarten soll sich neben dem Nebengebäude befinden.
Marvin schlägt vor, dass die Büsche entfernt werden, aber 5 Bäume stehen bleiben. Der Schulgarten soll hinter dem Fußballplatz liegen. Zwischen beiden soll ein hoher Zaum errichtet werden um den Garten vor den Bällen zu schützen. Hinter dem Nebengebäude soll ein Weg entlang führen. Am Terrassenrand soll es Blumen geben.
Umsetzen
Wiese und Garten
Im Februar 2010 wird für den neuen Schulgarten ein Baum gefällt. Einige der Büsche zwischen Schulhof und zukünftiger Terrasse werden im März von Arbeitern des Gartenamts abgeschnitten. Viele Wurzeln bleiben noch im Boden.
Am 27. April und am 4. Mai graben wir die Wurzeln heraus. Das Gartenamt liefert am 29. Juni Erde. Am 30. Juni kommt noch mehr Erde und das erste Stück wird fertig planiert, eingesät und gewalzt. Das zweite Stück wollen wir in der Woche vor den Sommerferien machen.
Für unseren Garten wurde ein Baum gefällt. Den Stamm können wir gut verwenden. April 2010, Foto Enrico
Hier müssen wir noch Wurzeln ausgraben und Gras sähen. April 2010, Foto Kerim
Ricardo arbeitet sehr gut mit der Spitzhacke. Die Bauarbeiter sind beeindruckt. 27.04.2010
Zusammen bekommen wir auch riesige Wurzeln heraus. 27.04.2010
Konzentriert. 04.05.2010, Foto Marvin
Mit zwei Spaten kommt das Bäumchen mit Wurzeln heraus. 04.05.2010, Foto Marvin
Erde vom Gartenamt, 29.06., Foto Marvin
Die Erde wird verteilt und festgestampft, 29.06., Foto Marvin
Die Wurzellöcher werden mit Erde aufgefüllt, 29.06., Foto Enrico
Am 30.06. kommt noch mehr Erde vom Gartenamt
Frederik und Riccardo beim Gras sähen, 30.06.
walzen, 30.06.
mit der Harke glätten
Finanzierung
Etwa 63.000 Euro benötigt die Schule für die Terrasse. Schülerinnen und Schüler der Klasse Smeets haben ein Video gedreht, um ihr Projekt vorzustellen und um dafür zu werben, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Schülerinnen und Schüler der Klasse Rehl kümmerten sich um einen Flyer.
Ab März 2010 hielten die Schülerinnen und Schüler der Klassen Rehl und Smeets Vorträge über das Projekt. Unsere ersten Gäste kamen am Dienstag, 2.03.2010, Frau Schwinges und Frau Overlohbeck von der Deutschen Bank und der Alfred-Herrhausen-Stiftung. Sie waren begeistert. Trotzdem ist es ihnen nicht gelungen, ihre Stiftung zu überzeugen.
Am 11.05.2010 hat die Klasse Rehl Herrn Ungerathen, Pfarrer in Garath, das Projekt vorgestellt. Herr Ungerathen war beeindruckt und hat den Bau der Terrasse mit 500 Euro unterstützt.
Am 18.05. besuchte die Klasse Smeets Herrn Rudoff und Herrn Mauersberger in der Bezirksvertretung 10. Wir wurden eingeladen, unseren Vortrag auf der nächsten Sitzung des Bezirksrats am 22.06.2010 zu wiederholen. Herr Mauersberger versprach, dass sich der Bezirk beteiligen würde.
Toska, Laura, Jenni, Katharina, Florian, Marcel und Michael stellten der Bezirksversammlung 10 das Projekt am 22.06. erfolgreich vor. Wir erhielten eine Zusage über 4.000 Euro.
Am 15.06. hielten Katharina und Tosca einen Vortrag für Herrn Morgenbroth, Filialdirektor der Sparkasse in Garath, und Sarah und Florian für Herrn Rehnelt und Frau Franzmann in der Diakonie in Itter. Die Filiale der Stadtsparkasse spendet 300 Euro, die Diakonie 500 Euro für unser Vorhaben.
Am 26.06. hielten Florian und Marcel ihren Vortrag für Herrn Westermann, Filialleiter der Deutschen Bank in Garath.
Am 04.10.2010 hielten Katharina, Tosca, Tristan und Laura vor dem Lionsclub Benrath ihren Vortrag. Sie waren sehr erfolgreich. Der Lionsclub brachte mit seiner Zusage, uns mit 10.000 Euro zu unterstützen, den Stein ins Rollen. Wir können es nun wagen, mit dem Bau zu beginnen. Der Lionsclub verkaufte Weihnachtskalender, um mit dem Erlös soziale Projekte zu unterstützen. Die Kinder und die Lehrerinnen und Lehrer der Alfred-Herrhausen-Schule halfen beim Verkauf der Kalender.
Video: Spenden für die Terrasse
Dauer: 3:32min
Zeigen, was wichtig ist, Foto von Joel, 02.03.2010
Nach dem Vortrag, die Klasse Rehl stößt mit Pfarrer Ungerathen an, Foto von René, 11.05.2010
Die Klasse Smeets vor der Bezirksvertretung 10, 18.05.2010
Katharine, Tosca und Herr Morgenbroth nach der Projektpräsentation in der Sparkasse, Zweigstelle Garath, 15.06.2010
Marcel und Florian warten darauf, ihren Vortrag für Herrn Westermann zu halten, 29.06.2010
Frau Franzmann, Florian, Herr Rehnelt und Sarah nach dem Vortrag in der Diakonie, 15.06.2010
Den Laptop mit vorbereitetem, selbstgeschriebenen Vortrag und seit dem 21.06. auch unsere Flyer nehmen wir zu jedem Vortrag mit.
Präsentation auf der Bezirksversammlung in Garath am 22.06.2010